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LandStadt: Inkubator für Zukunftsprojekte

Vorarlberg will bis 2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder werden. Das ist das Ergebnis des vom Land Vorarlberg gestarteten Markenprozesses. Kongresskultur Bregenz hat dazu die Begegnungsplattform „LandStadt“ initiiert. Unternehmen, Organisationen, Initiativen und Engagierte sollen dort wesentliche Zukunftsfragen für Vorarlberg gemeinsam und interdisziplinär bearbeiten. Im Mittelpunkt steht ein zweijährlich stattfindendes Zukunftssymposium.

LandStadt: Inkubator für Zukunftsprojekte
© Land Vorarlberg / Anja Koehler

Vorarlberg ist Stadt und Land zugleich. Oder keines von beiden, irgendwo dazwischen. LandStadt eben. Dieses Spannungsverhältnis beschäftigte Kongresskultur-Direktor Gerhard Stübe bereits als Mitglied der Steuerungsgruppe für die „Marke Vorarlberg“. Seine Überzeugung: „Zukunft für unsere Kinder und unseren Lebensraum lässt sich nur gemeinsam gestalten. Es müssen Vertreter aller gesellschaftlicher Gruppen – Wirtschaft, Politik, Tourismus, Kunst und Kultur, Sport, Zivilgesellschaft etc. – über alle Grenzen hinweg zusammenarbeiten.“

 

Räume für einen guten Austausch

Für diese Zusammenarbeit will das Projekt LandStadt eine Plattform bilden: „Wir wollen Räume schaffen für einen guten Austausch – interaktiv, transdisziplinär und regional verteilt“, schildert Stübe. „Zunächst wollen wir in einem ‚Prolog‘ wesentliche Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Themen und Bereiche den zukünftigen Lebensraum Vorarlberg definieren werden“, so der Kongresskultur-Direktor.

 

Sie bilden die Grundlage für das erste Zukunftssymposium im Frühjahr 2020 im Festspielhaus Bregenz. Dessen Ergebnis sollen „Prototypen“ sein, also konkrete Ideen und Projekte, an denen nach dem Symposium weitergearbeitet wird. Diese Arbeit bildet wiederum die Basis für das nächste Zukunftssymposium zwei Jahre später. „So entsteht ein kontinuierlicher Prozess, der immer neue Impulse bringt, damit Vorarlberg tatsächlich chancenreichster Lebensraum wird“, ist der Kongresskultur-Direktor überzeugt.

 

Das Konzept stellten Gerhard Stübe und Bertram Meusburger vom Büro für Zukunftsfragen bei der Auftaktveranstaltung für die Marke Vorarlberg vor. Es soll in den kommenden Monaten konkretisiert werden. Im Kernteam von LandStadt sind neben Kongresskultur Bregenz und dem Büro für Zukunftsfragen auch das vorarlberger architekturinstitut und Bodensee-Vorarlberg Tourismus vertreten.

 

(wp - pzwei)
Foto: Land Vorarlberg, Anja Koehler

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