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Earth Hour 2016: “Turandot”-Bühnenbild und Festspielhaus im Dunkeln

Zum zehnten Mal heißt es am Samstag: Licht aus!

Earth Hour 2016: “Turandot”-Bühnenbild und Festspielhaus im Dunkeln
© Lisa Mathis // Kongresskultur Bregenz

Bregenz, 15.3.16. Anlässlich der vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Earth Hour sollen am kommenden Samstag (19.3.16) zwischen 20:30 und 21:30 Uhr (jeweils Lokalzeit) überall auf dem Globus die Lichter ausgeschaltet werden. Die vom WWF-Australia 2007 gegründete Initiative will ein weltweites Zeichen zum Schutz unseres Planeten sein und die Forderung nach mehr Klimaschutz unterstreichen. Die Bregenzer Festspiele sowie Kongresskultur Bregenz beteiligen sich daran und schalten die Lichter des Festspielhauses für eine Stunde ab, und auch die Turandot-Kulisse auf der Seebühne mit ihrer Chinesichen Mauer und der Terrakotta-Armee werden dann im Dunkeln stehen.

 

Größte Klimaschutz-Aktion der Welt 

Als 2007 das erste Mal zur Earth Hour das Licht ausgeschaltet wurde, passierte dies nur in einer Stadt: Sydney. Inzwischen wächst nach Angaben der Initiatoren die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr. 2015 sollen weit über 7.000 Städte in 172 Ländern auf allen Kontinenten mitgemacht haben. Bei Tausenden Denkmälern und berühmten Sehenswürdigkeiten gingen die Lichter aus. Die Earth Hour ist zu einer großen globalen Bewegung und Symbol für mehr Klimaschutz geworden. Im letzten Jahr verdunkelte beispielsweise New York das Empire State Building und den Times Square, London die Tower Bridge und Paris den Eiffelturm. 2016 wird der Strom in Österreich auch wieder bei den Wahrzeichen aller Landeshauptstädte für eine Stunde abgeschaltet.

 

Ziel: Erstes Klassikfestival mit erneuerbaren Energien

Seit mehreren Jahren bauen die im Festspielhaus beheimateten Unternehmen Kongresskultur Bregenz und Bregenzer Festspiele verstärkt auf ökologisch und nachhaltig ausgerichtete Veranstaltungen. Dafür erhielt Kongresskultur Bregenz vom Lebensministerium das Gütesiegel “Green Meetings” für umweltbewusstes Management und soziales Handeln verliehen. Außerdem ist das Unternehmen im Rahmen des Programms “Ökoprofit” zertifiziert, einer Initiative für nachhaltiges Umweltmanagement und kostenreduzierende ökologische Verbesserungen in Vorarlbergs Unternehmen. Im Jahr 2013 haben der Vorarlberger Energiedienstleister illwerke vkw und die Bregenzer Festspiele ihre langjährige Sponsor-Partnerschaft maßgeblich ausgebaut, um das Festival auf Grundlage besonderer ökologischer Kriterien zu einem sogenannten Green Festival zu entwickelt. Ziel ist es, langfristig als erstes Klassikfestival weitestgehend erneuerbare Energien zu verwenden.

 

(red/ar)

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